Wer „Produktivität steigern“ liest denkt sofort an Workaholics und Stress – Ziel ist jedoch das Gegenteil. Durch das geschickte Steigern der persönlichen Produktivität, also der geleisteten Arbeit auf eine bestimmte Zeit, kann man sich relativ einfach einige Stunden freischaufeln. Dazu gibt es Tools und Tricks die ich in der Reihe vorstellen möchte.
Bullet Journal
Aus persönlichem Interesse bin ich immer auf der Suche nach neuen Werkzeugen um mich zu organisieren. Vom Wandkalender, über DinA6 Kalenderbücher zu rein elektronischen Lösungen habe ich schon viel probiert. Nun bin ich bei Bullet Journal gelandet. Die Mischung aus Kalender und To-Do-Listen ist schnell erklärt – hier findet ihr eine sehr gute Erklärung auf Deutsch.
Überzeugt von der Idee habe ich mir sofort ein günstiges Din-A5 Notizbuch gekauft. Die schon unglaubliche Investition von 3 € hat sich definitiv bezahlt gemacht. Zwar werde ich bei meinem nächsten Buch etwas mehr ausgeben und ein nummeriertes Notizbuch mit Inhaltsverzeichnis wählen, das Format aber war ein echter Glücksgriff. Nach der kurzem Monatsübersicht auf zwei Seiten mit Tagen und To-Do kommt das selbe Muster für jede Woche. Sonderseiten zu Projekten und privaten Merkhilfen werden einfach eingepflegt und im Inhatsverzeichnis vermerkt.
Zum Ende jeder Woche nehme ich mir nun immer kurz Zeit und verschiebe nicht erledigte Punkte. Weiterhin kann ich die Woche und das Monat in diesen zehn Minuten kurz reflektieren und wichtige Punkte evtl. schon jetzt für die kommende Woche aufnehmen.
Genau dieses Reflektieren ist ein wichtiger Punkt bei der Produktivitätssteigerung. Es beruht auf der Grundlage von GTD (Getting Things Done), dem Standardwerk von David Allen, für alle, die ihre effizienter werden wollen. Zwar sind nicht alle Punkte ideal für mich, doch die zentrale Aussage kann in sämtliche Felder übernommen werden:
Arbeitsvorbereitung lohnt sich immer.
Neben Bullet Journal nutze ich natürlich noch einen elektronischen Kalender von Sunrise. Schon alleine wegen der Möglichkeit des Teilens eine geniale Sache. Das handschriftlich notierte erscheint mir jedoch noch immer als zentrale Gedächtnisstütze. Für jeden dem der klassische Kalender nicht voll zusagt lohnt sich also der Selbstversuch mit Bullet Journal.
In den kommenden Teilen dieser Reihe werde ich auf die Produktivitätssteigerung bei der E-Mail Bearbeitung, die GTD-Methoden und zahlreiche Tools und Apps eingehen. Falls ihr noch weitere Vorschläge oder gar Textwünsche habt, könnt ihr mich natürlich auf dem Kanal eures Vertrauens kontaktieren.
Quellen: Titelbild Unsplash von Mike Tinnion.